Vor Ort konnte sie Kontakte zu innovativen Akteuren aus dem In- und Ausland knüpfen, aktuelle Entwicklungen im Bereich der digitalen Gesundheit unmittelbar erleben und zentrale Erkenntnisse erwerben die ein führendes Gesundheitsökosystem wie z. B. in Finnland ausmachen.

Der direkte Austausch mit internationalen Unternehmen, politischen Entscheidungsträgern und Forschungseinrichtungen ermöglichte nicht nur einen tieferen Einblick in zukunftsweisende Technologien – wie KI –, sondern stärkte auch die Position von Invest in Bavaria als verlässlichem Partner für internationale Unternehmen, die den Schritt nach Bayern planen.

Für die Investorenbetreuung bedeutet das: fundiertes Branchenwissen, gewachsene Netzwerke und ein noch gezielterer Service für Unternehmen, die in Bayern wachsen oder sich neu ansiedeln möchten.

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet rasant voran – besonders in sensiblen Bereichen wie der Patientenversorgung oder dem Umgang mit Gesundheitsdaten. Für Unternehmen sind internationale Vernetzung, Austausch und das Lernen von den Besten entscheidend, um zukunftsfähig zu bleiben.

Finnland als Vorreiter und Partner

Vom 17. bis 20. März 2025 nahm Invest in Bavaria an einer Delegationsreise nach Helsinki und Turku teil - durchgeführt von Bayern International im Auftrag des Bayerischen Wirtschaftsministeriums. Die Reise bot bayerischen Unternehmen und Institutionen wertvolle Einblicke in eines der fortschrittlichsten digitalen Gesundheitssysteme Europas. Das Bayerische Wirtschaftsministerium forciert bewusst im Rahmen der Internationalisierung Austausch- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten für Unternehmen, die im Freistaat ansässig sind. Besonders der Austausch mit Forschungseinrichtungen, Krankenhäusern und dem finnischen Gesundheitsministerium sowie der Besuch bei Findata – zuständig für die Sekundärnutzung von Gesundheitsdaten – eröffnete neue Perspektiven.

Der demografische Wandel und damit einhergehend ein Mangel an Fachkräften beschäftigt sowohl Bayern als auch Finnland. Auch viele durch Invest in Bavaria angesiedelte Unternehmen sind im Zuge von Standorteröffnungen und -erweiterungen auf der Suche nach qualifizierten und spezialisierten Mitarbeitern. Die Finnen setzen bereits einige digitale Lösungen um – eine Quelle der Inspiration für die Bayerischen Firmen, die vice versa von ihren innovativen Ansätzen und Lösungen berichteten.

Wissenstransfer und Netzwerkaufbau

Unsere Investorenbetreuerin Anna Damerow war vor Ort, um Kontakte zu vertiefen, Wissen zu transferieren und als Vertreterin von Invest in Bavaria auch das bayerische Ökosystem sichtbar zu machen. Für internationale Unternehmen, die sich in Bayern ansiedeln möchten, bot die direkte Betreuung vor Ort einen echten Mehrwert. Der persönliche Austausch ermöglichte gezielte Vernetzung und eine stärkere Integration in bestehende Netzwerke.

DMEA 2025: Plattform für internationale Impulse

Auch die Teilnahme an der DMEA 2025 in Berlin bot eine ideale Gelegenheit, internationale Kontakte zu knüpfen. KI, elektronische Patientenakten, Interoperabilität und Datensicherheit standen im Fokus – dabei wurden bedeutende Fortschritte vorgestellt, die sowohl die Patientenversorgung verbessern als auch die Prozesse im Gesundheitswesen effizienter gestalten sollen. Über 20.500 Teilnehmer, 900 Aussteller aus fast 30 Ländern und 470 Sprecher kamen in Berlin zusammen, um neueste Lösungen zu präsentieren und die Zukunft der digitalen Gesundheit zu diskutieren.

Der Blick über den Tellerrand zeigte: Digitale Lösungen aus Finnland können auch bayerischen Unternehmen als Vorbild dienen – und umgekehrt.

„Delegationsreisen sind für Invest in Bavaria eine wertvolle Möglichkeit, die gezielte Akquise zu erweitern, indem wir das bayerische Ökosystem aktiv einbinden. Durch die direkte Zusammenarbeit mit Experten und Ansprechpartnern eröffnen sich neue Potenziale in Bayern und für, in diesem Fall, finnische Unternehmen, die weit über theoretische Überlegungen hinausgehen. Es macht einen deutlichen Unterschied, über die Vorzüge Bayerns zu sprechen, oder sie durch die persönliche Präsenz von Fachleuten greifbar zu machen.“– Anna Damerow, Invest in Bavaria

Starke Präsenz Bayerns – gebündelte Innovationskraft

Am bayerischen Gemeinschaftsstand zeigte sich die gesamte Bandbreite des bayerischen Gesundheitsökosystems: Unternehmen, Universitäten, Ministerien wie das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie und Netzwerke wie Gesundheit bei Bayern Innovativ, traten gemeinsam auf – innovativ, vernetzt und mit klarer Vision. Mit einem Infostand haben sich auch Bayern International und Invest in Bavaria vor Ort präsentiert. Die Keynote der bayerischen Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention, Judith Gerlach, unterstrich, dass Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung in Bayern politisch ernst genommen und aktiv begleitet wird.

Internationale Impulse für Bayerns Gesundheitsstandort

Für ausländische Unternehmen bot die Messe eine ideale Plattform, um mit dem bayerischen Ökosystem in Kontakt zu treten. Invest in Bavaria unterstützt gezielt bei der Vernetzung, begleitet internationale Firmen beim Markteintritt und bringt sie mit relevanten Akteuren vor Ort zusammen.

„Ein entscheidender Aspekt ist für Invest in Bavaria auch der Wissensaufbau, denn als verlässliche Branchenexperten wollen wir Unternehmen gezielt in ihrem Markteintritt nach Deutschland oder Bayern begleiten. Dies gelingt jedoch nur mit fundierten Kenntnissen, die nicht ausschließlich in Bayern zu finden sind. Besonders am Beispiel Finnland/DMEA zeigt sich, wie wichtig es ist, Bayerns zukünftige Entwicklungen klar zu definieren und dieses Ziel durch eine ausgewogene Kombination aus lokalen und internationalen Unternehmen voranzutreiben.“
– Anna Damerow, Invest in Bavaria

Wissensaustausch mit Mehrwert – lokal und international

Ob auf der DMEA oder im Rahmen internationaler Delegationsreisen wie nach Finnland – der Austausch über Grenzen hinweg schafft Raum für Innovation. Bayerische Unternehmen profitieren ebenso von internationalen Impulsen wie umgekehrt.

Strukturiertheit und Korrektheit gepaart mit einem guten Stück bayerischer Lebenslust

Networking-Formate wie das Weißwurstfrühstück oder der Bayerische Abend zeigten: Bayern vereint Struktur und Innovationsgeist mit Lebensfreude. Das Interesse war groß, die Gespräche lebendig, nicht selten hörte man bei angeregten Gesprächen Menschen gemeinsam lachen– genau so entsteht nachhaltige internationale Zusammenarbeit.

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