Digitalwirtschaft19.05.2016

Neuer Hotspot für Start-ups: Innovationszentrum TechBase in Regensburg eröffnet

Bayern ist um ein Gründer- und Innovationszentrum reicher – am 14. April eröffnete offiziell die TechBase in Regensburg. Technologisch orientierte Gründer, Start-ups und Unternehmen finden hier eine neue Heimat.

Die ersten Mieter sind schon seit einigen Monaten vor Ort, nun ist es endlich offiziell: Das Innovationszentrum TechBase  in Regensburg wurde von Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und weiteren Vertretern aus Politik und Wirtschaft eröffnet. Das Zentrum befindet sich in bester Lage auf dem TechCampus und in unmittelbarer Nähe zur Universität und zur Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Regensburg. Auf mehr als 20.000 Quadratmetern stellt die Trägergesellschaft R-Tech GmbH – ein Unternehmen der Stadt Regensburg zur Förderung der lokalen IT-Wirtschaft – Büro-, Werkstatt- und Forschungsflächen zur Verfügung. Dort dürfen sich nicht nur Gründer aus der IT-Szene um Plätze bewerben, sondern auch Start-ups aus Bereichen wie Maschinenbau, Sensorik, Energietechnik oder Optik. Damit ist das Innovationszentrum breit aufgestellt, um den Standort Regensburg und die gesamte Gründerszene in Bayern voranzubringen.

 

Raum für Entfaltung

Nicht nur die Vermietung von Büroflächen gehört zum Portfolio der TechBase, sondern auch das Thema Netzwerken spielt eine wichtige Rolle. Neben der Beratung profitieren die Mieter der TechBase zudem von Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen sowie der Einbindung in bereits bestehende Technologienetzwerke der R-Tech. Die Gesellschaft bietet darüber hinaus den Zugang zu den richtigen Kontakten und bringt Gründer mit Kunden, Partnern oder Investoren in Kontakt.

Die TechBase ist nur ein Teil der Anstrengungen des Freistaates, Bayern zum Gründerland zu entwickeln. Vorbild für Regensburg und weitere Gründerzentren ist das WERK1 in München, das Gründer- und Netzwerkaktivitäten im Digitalisierungsbereich bereits erfolgreich bündelt. Dabei wird das Modell allerdings nicht einfach nur kopiert; stattdessen fließen in jeden neuen Standort die spezifischen regionalen Kompetenzen ein – im Falle von Regensburg beispielsweise der bereits bestehende TechCampus mit Universität und OTH.

Die Ausgangslage ist mehr als gut: Die Stadt Regensburg fördert die TechBase mit 28,5 Millionen Euro, weitere 3,5 Millionen Euro kommen aus dem EFRE-Strukturfonds der Europäischen Union. Damit profitieren Start-ups nun auch in Regensburg von besten Bedingungen, um ihre Innovationen und Ideen zur Marktreife zu entwickeln.

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