#bytevaria 11.06.2018

Life Sciences in Bayern (Teil 2): Gründen und wachsen in Münchens Kompetenzcluster

In unserer Serie zum Thema Life Sciences stellen wir die bayerischen Hubspots vor. München bietet mit einem dichten Netzwerk aus Hochschulen, Forschung und Wirtschaft nicht nur Start-ups beste Bedingungen – auch etablierte Unternehmen profitieren von der Nähe zueinander.

Der Großraum München vereint gleich zwei Zentren: Freising und Planegg. Die hier ansässigen Unternehmen sind vor allem stark, wenn es um die Entwicklung von Produkten und Technologien für den Healthcare-Bereich geht. Die Partnerschaft mit Akteuren aus Politik und Verwaltung sorgt für ein positives Wirtschaftsklima.

Das Innovations- und Gründungszentrum Biotechnologie in Planegg-Martinsried hat sich seit seiner Gründung 1995 zu einem der internationalen Top 10 Zentren für BioTech entwickelt. Zusammen mit seiner Einheit in Freising bietet die Tochtergesellschaft des Freistaates Bayern Firmengründern rund 26.000m2 Fläche und mit seinem Start-up Management die richtigen Voraussetzungen für einen optimalen Lift-off. Die IZB GmbH leistet Hilfe etwa bei Finanzierungen, der Suche nach Kooperationspartnern, Messebeteiligungen oder Marketingaktivitäten.

Die Nähe des Gründungszentrums zur Ludwig-Maximilians-Universität München, zum Max-Planck-Institut und zu zahlreichen benachbarten Unternehmen sorgt für einen funktionierenden Technologietransfer.

Das Angebot der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in Freising ist auf grüne Ingenieurstudiengänge ausgerichtet. Internationale Unternehmen wie Roche in Penzberg unterstützen die Studierenden bei der praxisnahen Forschung. Und die Technische Universität München (TUM) betreibt am Wissenschaftszentrum Weihenstephan sowohl Grundlagen- als auch Anwendungsforschung. Am Campus ist ebenfalls das Institute for Food & Health (ZIEL) der TUM angesiedelt, das interdisziplinäre Wissenschaft betreibt an der Schnittstelle zwischen Lebensmittelwissenschaft, Ernährungsforschung und Medizin. Die Core Facilities des ZIEL dienen der Umsetzung der Forschungsschwerpunkte und etablieren Plattformtechnologien zur Mikrobiomanalyse, Interventionsstudien und Humanphänotypisierung und Technologien zur Lebensmittelprozessierung.


In unserem Blogpost "Life Sciences in Bayern: Innovation im ganzen Freistaat" am Montag haben wir bereits bayernweit tätige BioTech-Einrichtungen vorgestellt.

Im nächsten Post "Mit BioTech nachwachsende Rohstoffe erschließen" berichten wir über den Biopark Regensburg und den BioCampus Straubing.