Standortfaktoren 17.05.2016

So bringen Nürnberg und Fürth internationale Investoren voran

Das vom Freistaat Bayern unterstützte Business Support Center Nürnberg Fürth for excellence (NFFX) bietet ausländischen Investoren bis zu drei Monate kostenlos Büroräume. Nun übergab Staatsministerin Ilse Aigner den Wirtschaftsreferenten beider Städte den Fördermittelbescheid für die zweite Förderphase.

Ziel des NFFX ist es, die Städte Nürnberg und Fürth für internationale Investoren noch attraktiver zu machen und ihnen das Fuß fassen in der Region und die Schaffung von Arbeitsplätzen zu erleichtern. Ausländische Unternehmen, die noch kein Standbein in Deutschland haben, können in der zweiten Förderphase bis zu sechs Monate kostenlos Büroräume nutzen und sich damit auf die Erkundung des Marktes konzentrieren. Damit aller Anfang wirklich leicht ist, werden die Unternehmen in allen Fragen rund um die Ansiedlung von einem Ansprechpartner unterstützt, der auch die notwendigen Kontakte zu allen für die Ansiedlung relevanten Partnern sicherstellt. Zur Auswahl stehen vier Standorte in Nürnberg, darunter auch ein Bürogebäude direkt am Airport Nürnberg.

Die bisherige Erfolgsbilanz des NFFX kann sich sehen lassen. Seit Start des Projektes im Jahr 2010 schlossen 33 Unternehmen unterschiedlicher Branchen einen Fördervertrag ab. Mit den Vorhaben ist die Schaffung von insgesamt 218 Arbeitsplätzen verbunden.

Neben den reinen Zahlen bescheinigen die bereits geförderten Unternehmen den Städten Nürnberg und Fürth sowie den Kooperationspartnern, der IHK Nürnberg zu Mittelfranken und Invest in Bavaria große Flexibilität, schnelle Entscheidungen und professionelle Unterstützung. Oder – wie es der CEO der nanograde AG aus der Schweiz auf den Punkt bringt: „Das NFFX-Förderprogramm der Städte Nürnberg und Fürth hat uns von Anfang an überzeugt. Wir konnten uns sofort auf die Umsetzung unserer Geschäftsideen konzentrieren und haben uns viel Zeit, Geld und Nerven gespart. Am besten gefallen haben mir die schnellen Entscheidungen, ein flexibler Einsatz der Fördermittel und eine professionelle Unterstützung. Das war tip top.“

In der zweiten Förderphase ab 01. Juni 2016 unterstützt der Freistaat Bayern das Projekt bis zum Jahr 2020 mit einem Zuschuss in Höhe von 356.000 €. Um die in der Metropolregion Nürnberg vorhandenen Kompetenzen weiter zu stärken, setzen die Verantwortlichen vor allem auf Unternehmen aus den Bereichen Automotive, Automatisierungs- und Produktionstechnik, Energie und Umwelt, Information und Kommunikation, Medizin und Gesundheit, Neue Materialien, Verkehr und Logistik sowie Kreativwirtschaft.