Flughafen 11.05.2017

Perfekte Ausgangslage: Von Bayern in die Welt

Der Standort Bayern zieht Unternehmen aus allen Anwenderindustrien an. Dafür sind nicht nur die herausragenden wirtschaftlichen Ausgangsbedingungen oder die exzellente Forschungslandschaft verantwortlich, sondern auch die gut funktionierende Infrastruktur trägt einen Großteil zur Attraktivität des Standortes bei.

Nicht umsonst haben global agierende Unternehmen wie Adidas, MAN, MTU Aero Engines oder Siemens ihren Sitz in Bayern. Ausschlaggebend dafür dürfte auch die zentrale Lage sein, die den Freistaat Bayern auszeichnet – und das nicht nur in Europa, sondern weltweit. Die günstige Anbindung an die Anrainer Schweiz, Österreich und Tschechien garantiert einen regen Austausch mit diesen Staaten – für die exportstarken bayerischen Unternehmen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
 

Luftdrehkreuze in München und Nürnberg


Aber auch Unternehmen mit weiterreichenden Geschäftsbeziehungen sind in Bayern gut aufgehoben, denn dank der drei großen Flughäfen München, Nürnberg und Memmingen sind Verbindungen in alle Welt gesichert.
 

So zählt beispielsweise der Flughafen Franz-Josef-Strauß in München mit einem jährlichen Passagieraufkommen von 40 Millionen Fluggästen zu den wichtigsten Luftverkehrsdrehkreuzen in Europa. Dabei dient der Flughafen längst nicht mehr nur als bloßer Umschlagplatz, sondern ist selbst bereits zu einem Wirtschaftsfaktor geworden: Mehr als 550 Betriebe unterschiedlicher Branchen sind am Flughafen-Campus vertreten, der Lufthansa-Konzern und der Flughafen München sind die beiden größten Arbeitgeber im Münchener Mikrokosmos und beschäftigen ca. 20.000 der insgesamt mehr als 32.000 Angestellten. 2016 war für den weiteren Ausbau des Drehkreuzes ein Meilenstein, denn im April wurde das neue Satellitengebäude für Terminal 2 in Betrieb genommen. Das Terminal erweitert die Kapazität des Flughafens um elf Millionen Passagiere jährlich.


Neben Oberbayern profitieren auch andere Regionen von einer starken Infrastruktur und daran angebundener Wirtschaft. So sind in Nordbayern international tätige Konzerne wie Siemens, Schaeffler oder Adidas ansässig, für die ein gut funktionierender Flughafen mit globaler Anbindung ein nicht zu vernachlässigender Standortfaktor ist. Nürnberg punktet beispielsweise durch seine räumliche Nähe zu den größten Flughäfen Deutschlands, die keine 200 Kilometer von der Frankenmetropole entfernt liegen. Dennoch weiß die bayerische Wirtschaft einen leistungsstarken Flughafen zwischen den beiden Knotenpunkten Frankfurt und München zu schätzen, den der Albrecht Dürer Airport bietet und dessen Einzugsgebiet nicht nur von Franken bis in die Oberpfalz, sondern bis nach Thüringen und Sachsen reicht. Seine zentrale Lage in Nürnberg und 50 Nonstop-Verbindungen zu vielen europäischen und nordafrikanischen Zielen sowie weltweite Anschlussflüge machen den Flughafen unter Geschäftsreisenden zu einem der beliebtesten in Deutschland.
 

Gute Verbindungen zu Lande und zu Wasser


Abgesehen von den schnellen Verbindungen via Flugzeug lassen sich viele, vor allem innereuropäische Ziele, von Bayern aus gut über Straßen und Schienen erreichen. Die Deutsche Bahn bietet Strecken nicht nur innerhalb Deutschlands mit schnellen Verbindungen nach beispielsweise Berlin oder Hamburg an, sondern bringt Sie auch schnell zu den direkten Nachbarn in Tschechien und Österreich. Nicht zuletzt sind die Wasserwege ein nicht zu vernachlässigender Wirtschaftsfaktor, auf den die bayerischen Unternehmen setzen können. Der Rhein-Main-Donau-Kanal verbindet als Teil des Europakanals die Nordsee mit dem Schwarzen Meer. Die Idee dazu ist übrigens schon älter – bereits Ludwig der I. von Bayern wusste um die Bedeutung einer solchen Verbindung und ließ zwischen 1836 und 1845 den Ludwigskanal schaffen.
 

Ganz egal, ob zu Lande, zu Wasser oder in der Luft: Die bayerischen Verkehrswege sind hervorragend ausgebaut und bieten kurze Wege nicht nur zu den nahgelegenen Nachbarn, sondern in die ganze Welt.