Mehr Geld für bayerische Start-Up-Szene
Netzwerke, Liquidität und Potenzial – Bayern bietet Gründern und Start-Ups optimale Rahmenbedingungen. Jüngstes Beispiel: Die Aufstockung eines Fonds zur Belebung des bayerischen Venture-Capital-Markts.

Die Digitalisierung ermöglicht es vielen jungen Unternehmern ihren Traum von der Selbstständigkeit in die Tat umzusetzen. Eine Reihe von Erfolgs-Stories beflügelt die Szene zusätzlich, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen. Den Weg zum eigenen Unternehmen unterstützt auch der Freistaat Bayern mit zahlreichen Programmen und Anlaufstellen, oft in Kooperation mit privaten Initiativen. Die Initiative „Gründerland Bayern“ etwa ist ein gesamtbayerisches Finanzierungsnetzwerk, das die Suche von Start-ups nach Kapitalgebern verbessern soll. Denn nach wie vor sind junge Unternehmer auf Investoren angewiesen, die an den unternehmerischen Erfolg des Start-Ups glauben.
Starkes Signal für bayerische Start-Ups
Aber das ist nicht das Einzige, wovon Gründer im Freistaat profitieren können. In Bayern vermeldete Wirtschaftsministerin Ilse Aigner nun jüngst auch die Aufstockung der sog. EIF/LfA-Fazilität um 50 Millionen Euro. Hinter dem etwas komplizierten Namen steckt ein Dachfonds mit einem Volumen von 100 Millionen Euro, der 2009 gemeinsam und zu gleichen Teilen vom Europäischen Investitionsfonds (EIF) und der LfA Förderbank Bayern aufgesetzt wurde. Das Ziel dabei ist es, Investitionen bayerischer Wagniskapitalgeber anzuschieben. Der Fonds investiert hierbei nicht direkt in Unternehmen, sondern stellt VC-Unternehmen zusätzliches Kapital für konkrete Investitionszusagen an in Bayern ansässige Start-ups zur Verfügung und funktioniert somit als Hebel.
Die Pläne sind ehrgeizig. Nach der Aufstockung der EIF/LfA-Fazilität auf insgesamt 150 Millionen Euro soll diese mit Hilfe von EU-Mitteln und privaten Fonds rund 375 Millionen Euro an Investitionen in bayerische Hightech-Gründungen anstoßen. Dies hat bisher hervorragend funktioniert: Bis heute flossen 33 Millionen Euro aus dem Dachfonds (je eine Hälfte stammt von LfA und EIF) an die Venture-Capital-Fonds in Bayern. Jeder Euro der LfA konnte 5 Euro an Investitionen in Start-Ups von Würzburg bis München anschieben.
Bayern setzt mit der Aufstockung des Fonds ein deutliches Zeichen für die weitere Verbesserung des Finanzierungsklimas. Gleichzeitig ist die Zusage auch ein starkes Signal an die Start-Up-Szene, ihre Geschäftsmodelle und Ideen im Freistaat Wirklichkeit werden zu lassen.
Liebe Frau Stolte,
bei den 15 Prozent Finanzierung, die Ihnen für die Gründung in Nordhalben in Aussicht gestellt wurde, handelte es sich sehr wahrscheinlich um Standort-bezogene Regionalförderung.
Bei der "Gründerland Bayern" Initiative handelt es sich um ein bayernweites, standortunabhänges Programm um bayerischen Gründern besseren und leichteren Zugang zu Seed- und VC-Kapital zu verschaffen. Falls ein Standort in Bayern weiterhin für Sie interessant ist, können Sie gerne direkt mit uns in Kontakt treten, damit wir Ihnen im Detail die Möglichkeiten der Initiative darlegen und Sie mit den entsprechenden Institutionen zusammenführen.
Viele Grüße,
Christian Gnam
Hallo Herr Gnam,
wir wollten eine Firma in Nordhalben gründen, haben aber keine Informationen zu Startup Gründungen erhalten. Die Finanzierung, die uns angeboten wurde, war 15 Prozent vom Gesamtinvest.
Habe ich da etwas übersehen?
Viele Grüsse,
Halgard Stolte
www.brandsphere.eu