Ansiedlung 19.05.2022

„Hock di her“: Der exklusive bayerisch-chinesische Businessdialog mit Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger

Am 9. Mai fand zum ersten Mal der exklusive bayerisch-chinesische Businessdialog in München statt. Der Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie Hubert Aiwanger traf sich mit rund zwanzig Geschäftsführern chinesischer Unternehmen in Bayern im Bayerischen Wirtschaftsministerium. Die CEOs berichteten über die aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen und Zukunftspläne ihrer Unternehmen in Bayern.

Nach zwei Jahren Pandemie und zahlreichen Videokonferenzen traf sich die chinesische Community in Bayern endlich wieder persönlich. Diesmal im Bayerischen Wirtschaftsministerium zusammen mit Staatsminister Aiwanger. Vor der Pandemie organisierte Invest in Bavaria jährlich das Networking-Event BayChi. In der Corona-Zeit tauschten sich die Unternehmer überwiegend online aus. Nun freuten sich alle über das persönliche Wiedersehen beziehungsweise Kennenlernen. Vertreten waren Entscheidungsträger aus diversen Branchen wie ICT, Mobilität, Luft- und Raumfahrt, Life Science und Digitalisierung. Bayern zeichnet sich bei chinesischen Unternehmen als beliebter Standort für das europäische Headquarter, Forschung- und Entwicklungszentrum oder auch Produktion aus. Neben bekannten Großunternehmen entscheiden sich auch immer mehr Start-ups aus China für den Innovationsstandort Bayern.

Aiwanger: „Hock di her“ weiterführen und auf andere Länder erweitern

 

In der Diskussion wurde deutlich: Die chinesischen Unternehmen in Bayern stehen vor ähnlichen Herausforderungen wie viele andere deutsche oder europäische Firmen. Seit Ausbruch der Pandemie erschweren die Reiserestriktionen in beide Richtungen das Wachstum der Unternehmen. Viele Unternehmen beklagten steigende Betriebskosten und Lieferengpässe. Die Wünsche nach einem Zugang zu (grüner) Energie mit global konkurrenzfähigen Preisen waren zu hören. Die Unternehmensvertreter der Mobilitätsbranche zeigten starkes Interesse daran, am Infrastrukturaufbau für die E-Mobilität mitzuwirken. Wie andere Unternehmen bemühen sich die chinesischen Akteure Talente anzuziehen. Viele Geschäftsführer teilten vor Ort intensiv ihre Erfahrungen miteinander aus. Die angekündigten Zukunftspläne und die Zufriedenheit mit der Unterstützung vor Ort durch Invest in Bavaria und das Bayerische Wirtschaftsministerium brachten positive Impulse.

 

In einem waren sich alle einig: Der gemeinsame Erfolg beruht auf stabilen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und China sowie dem Ausbau der interkulturellen Kompetenzen.

Derzeit sind mehr als 450 chinesische Unternehmen am Standort Bayern tätig. China zählt regelmäßig zu den Top-Herkunftsländern für ausländische Direktinvestitionen in Bayern.