Forschung und Entwicklung 10.06.2014

Die Umkehrung des Verbrennungsprozesses

Was zuerst klingt wie Zauberei, ist ein ernsthafter, wenn auch experimenteller Ansatz, um einen alternativen Flugzeugtreibstoff zu entwickeln: Aus Kohlendioxid und Wasser will ein von der EU gefördertes Forschungsprojekt klimafreundliches Kerosin herstellen – mit Hilfe von Sonnenenergie.

Das Konsortium namens „Solar Jet“ präsentierte soeben auf der Internationalen Luftfahrtausstellung (ILA) in Berlin erste Ergebnisse. Solares Kerosin herzustellen, sei aus technologischer Sicht ein gangbarer Weg, stellte Christoph Falter von Bauhaus Luftfahrt fest. Die vom Freistaat Bayern und Industrieunternehmen finanzierte Ideenschmiede leitet das Projekt, an dem unter anderem auch die ETH Zürich und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mitarbeiten.

Das Bauhaus Luftfahrt (www.bauhaus-luftfahrt.net) ist eine interdisziplinäre Forschungseinrichtung, getragen von den vier Luft- und Raumfahrtunternehmen Airbus Group, Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft (IABG), Liebherr-Aerospace und MTU Aero Engines sowie einer Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie.