Sicherheit 19.02.2014

Bayern – Spitzenreiter bei der Sicherheit

2012 wurden in Bayern 4.977 Straftaten pro 100.000 Einwohner registriert. Das ist nicht nur die niedrigste Kriminalitätsrate aller deutschen Bundesländer, sondern bedeutet auch im Vergleich mit den meisten EU-Ländern eine Spitzenstellung.

Sicherheit als Teil des Lebensgefühls

Für die Menschen in Bayern ist ein geschütztes und sicheres Leben fast eine Selbstverständlichkeit. Und man tut alles, dass dies so bleibt: Neben der niedrigsten Kriminalitätsrate zeichnet Bayern auch die hohe Aufklärungsquote von knapp 63,2 Prozent  aus. Dazu tragen unter anderem eine engagierte Polizei, eine gut vernetzte Sicherheitsarchitektur und vielfältige Investitionen bei. So fließen allein im Zeitraum 2013/2014 rund 60 Millionen Euro  in den Ausbau der Informations- und Kommunikationstechnik bei der Polizei. Aber auch die Feuerwehr und das Rettungswesen sind Teil einer modernen, leistungsfähigen Infrastruktur, die das sichere Lebensgefühl in Bayern prägen.

 

IT-Sicherheit im Fokus - steigende Cyberrisiken

Sicherheit bedeutet natürlich nicht nur Schutz vor Unfallgefahren und Katastrophen. Wegen des hohen Schaden-Potentials für Wirtschaft und Gesellschaft rückt die IT-Sicherheit immer stärker in den Fokus. Auch hier geht Bayern entschlossen voran. Aktuelles Beispiel: Das 2013 eröffnete Cyber-Allianz-Zentrum in München unterstützt Unternehmen und Betreiber kritischer Infrastrukturen bei der Prävention und Abwehr von Bedrohungen aus dem Netz. Die Einrichtung im Landesamt für Verfassungsschutz vermittelt zwischen Unternehmen, Ermittlungsbehörden, Justiz und Polizei. Darüber hinaus ist IT-Sicherheit beispielsweise auch ein zentrales Thema der „Digital Bavaria“-Strategie des Bayerischen Wirtschaftsministeriums. Stichwort Industrie 4.0 – in Bayern ist die nächste Stufe der industriellen Revolution längst zuhause.

Bayern ist bevorzugter Standort in Europa

Das steigende Bedarf an Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen schafft auch starke Wachstumsimpulse für Bayern. Von den geschätzten rund 34 Mrd. Euro Marktvolumen in 2015 entfallen allein 10,6 Mrd. Euro auf das stark wachsende Segment IT-Sicherheit. Bayern hat die besten Voraussetzungen, dieses Potential zu nutzen, und beheimatet seit vielen Jahren weltweit bedeutende Unternehmen, die sich mit Sicherheitsprodukten und -lösungen befassen: Darunter Infineon, Giesecke & Devrient, Oracle, ARM, EADS/Cassidian, Rohde & Schwarz, Bosch Sicherheitstechnik, IABG, TÜV-Süd, ESG, Siemens. Auch Bayerns Global Player in der Fahrzeugindustrie, wie AUDI, BMW & MAN, sind intensiv im Bereich Embedded Systems tätig – ebenso zahlreiche mittelständische Unternehmen.

Kurze Wege von der Forschung zur Innovation

Mit den unterschiedlichen Aspekten der IT-Sicherheit beschäftigen sich auch die bayerischen Universitäten und Hochschulen. In Garching bei München ist beispielsweise das Fraunhofer-Institut für angewandte und integrierte Sicherheit (AISEC) angesiedelt, das im Rahmen der „Digital-Bavaria“-Strategie zu einem Sicherheitskompetenzzentrum von nationaler und europäischer Bedeutung ausgebaut werden soll. Im Bayerischen IT-Sicherheitscluster e.V. arbeiten Bildungseinrichtungen und Unternehmen eng zusammen, um die Informationssicherheit zu erhöhen. Und auch als Messestandort gibt Bayern wichtige Impulse: Die Sicherheitsexpo, eine der wichtigsten Spezialmessen im deutschsprachigen Raum, findet alljährlich in München statt. Die it-sa in Nürnberg hat sich zu einer der weltweit bedeutendsten Fachmessen für IT-Security entwickelt. Dazu kommt eine äußerst rege Gründerszene, aus der bereits einige bemerkenswerte IT-Security-Start-Ups hervorgegangen sind.

Stabile Rahmenbedingungen für Unternehmen

Geringes Risiko, hohe Sicherheit, ein stabiles Umfeld und eine starke, innovationsfreudige Wirtschaft: Das alles macht Bayern zu einem attraktiven Standort – sicher für die Bürger zu leben und sicher für Unternehmen zu investieren.