5 Minuten mit ... 14.07.2014

5 Minuten mit ... Dominik Obermaier, Mitgründer und Geschäftsführer bei der HiveMQ GmbH

Bayerns Wirtschaft ist lebendig – dazu tragen vor allem die Menschen, die hier arbeiten und leben, bei. In unserer Rubrik „5 Minuten mit …“ stellen wir jeden Monat eine interessante Persönlichkeit aus Wirtschaft und Forschung vor. Diesen Monat haben wir uns mit Dominik Obermaier unterhalten. Er ist Mitgründer und Geschäftsführer bei HiveMQ, einer kreativen IT-Schmiede aus Landshut, das Unternehmen unterschiedlichster Branchen mit Individualsoftware unterstützt – und bei der Entwicklung des IoT-Protokolls „MQTT“ für die M2M-Kommunikation auf internationaler Ebene beteiligt war.

Vier Freunde gründen 2012 ein Start-Up, entwickeln eine Serversoftware – und sitzen schon kurz darauf mit Größen wie der Software AG im offiziellen Gremium „OASIS“, um die M2M-Kommunikation voranzubringen. Wie kommt´s?

Als junge Gründer haben wir von Anfang an den Ehrgeiz mitgebracht, revolutionäre Lösungen zu entwickeln, die neue Märkte ermöglichen oder konkrete Geschäftsvorteile bieten. So entstand auch HiveMQ, die „Internet of Things“-Serversoftware, die sich schnell weltweit durchsetzen konnte. Damit waren wir sozusagen auch als kleine Firma qualifiziert, bei der Definition eines Internet of Things Standard, dem MQTT-Protokoll, mitzuwirken.

Welche Bedeutung hat das Produkt HiveMQ für die M2M-Kommunikation?

Wir haben HiveMQ speziell für den Einsatz in geschäftskritischen Diensten entwickelt. Unsere Serversoftware schafft eine stabile Plattform, über die hunderte, tausende, ja hunderttausende Smartphones, Tablets, Geräte und Sensoren miteinander „kommunizieren“ können. Sie ist einfach zu bedienen und perfekt in alle Systeme integrierbar. Als Herzstück für die IoT-Kommunikation ist HiveMQ heute weltweit im Einsatz, in den Bereichen Industrie 4.0, Connected Car oder aber auch als Cloud Backend für iOS & Android Apps. Hier eröffnen sich in den nächsten Jahren enorme Perspektiven – für Unternehmen aller Branchen.

Wie beurteilen Sie die Wachstumschancen für Start-ups in Bayern?

Sehr gut. HiveMQ ist über das Projektgeschäft sehr dynamisch gewachsen. Gemessen an der Mitarbeiterzahl sind wir immer noch klein, doch mit unseren Projekten spielen wir eindeutig in der ersten Liga. Bayern ist ein idealer Standort, um weltweit aktiv zu sein. In und um Landshut gibt es modernste Industrien, einen starken Mittelstand und sehr gute Bildungseinrichtungen. Dazu kommt: Wirtschaft und Forschung arbeiten eng zusammen.

Wo stecken aus Ihrer Sicht die größten Potenziale für innovative Unternehmen?

Effizienter, flexibler und produktiver werden – dazu kann die richtige IT viel beitragen. Von einer maßgeschneiderten Softwarelösung kann jede Abteilung im Unternehmen profitieren. Zu unseren Kunden gehört die traditionelle Holzmanufaktur aus dem bayerischen Wald genauso wie der Münchner Energiekonzern oder das IoT-Startup aus Amerika.

Was unternehmen Sie in Landshut und Umgebung in Ihrer freien Zeit am liebsten?

In Landshut treffen sich Mittelalter und Moderne. Unsere Altstadt ist eine wahre Pracht, und die Burg Trausnitz war jahrhundertelang Regierungssitz der Herzöge von Niederbayern. Aber natürlich kennen wir auch ein paar Geheimtipps in den Isarauen...

 

Bayern ist ein idealer Standort, um weltweit aktiv zu sein. In und um Landshut gibt es modernste Industrien, einen starken Mittelstand und sehr gute Bildungseinrichtungen. Dazu kommt: Wirtschaft und Forschung arbeiten eng zusammen.

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Unternehmen

HiveMQ GmbH (ehemals dc-square GmbH)

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Branche

Softwarelösungen

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In Bayern seit

2012

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Headquarter

Landshut

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In Bayern vertreten mit

Hauptsitz

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Mehr erfahren unter

www.dc-square.de