Ranking 30.09.2014

vbw-Studie: Industriestandort Bayern weltweit auf Platz zwei

Unter den weltweit wichtigsten Industriestandorten belegt Bayern den zweiten Platz und hat sich gegenüber dem Vorjahr nochmals um einen Rang verbessert. Zu diesem hervorragenden Ergebnis gelangt eine aktuelle Studie der IW Consult GmbH, die von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw) in Auftrag gegeben wurde.

In ihrer Untersuchung haben die Gutachter die industrielle Standortqualität Bayerns mit den 45 wichtigsten Wettbewerbsländern anhand relevanter Indikatoren verglichen. Dabei erreicht der Freistaat in fünf von sechs Themenbereichen des Index eine TOP-10-Platzierung. Als besondere Stärken Bayerns hebt die Studie hervor:

•    Wissen – Bayern punktet mit seinem exzellenten Innovationsumfeld und seinem Fokus auf Forschung und Entwicklung, seinem ausgezeichneten Bildungssystem mit vorbildlichen Schulen, Fachhochschulen und Universitäten sowie einer Vielzahl an hervorragend ausgebildeten Nachwuchsfachkräften.

•    Infrastruktur – Bayern verfügt über ein dichtes Verkehrsnetz mit sehr guter Anbindung an nationale und internationale Zentren sowie eine leistungsfähige Internet- und Breitbandversorgung, die kontinuierlich weiter ausgebaut wird.

•    Ressourcen – Bayern überzeugt mit einem gut funktionierenden Kapitalmarkt, der den hier ansässigen Unternehmen eine zuverlässige Finanzierung ihrer Investitionen garantiert, und gewährleistet eine sichere Energieversorgung mit einem besonderen Augenmerk auf Energieeffizienz.

•    Markt – Bayerns Stärken liegen vor allem in der hohen Verflechtung der Wertschöpfungsketten, in leistungsfähigen regionalen Zulieferern und Kooperationspartnern sowie in der gut ausgebauten Drehscheibenfunktion der Industrie.

•    Staat – Bayern garantiert den hier ansässigen Unternehmen einen stabilen, industrieorientierten Ordnungsrahmen, der unnötige Bürokratie vermeidet und die wirtschaftliche Freiheit der Unternehmer besonders im Blick hat.

Gegenüber den Schwellenländern weist Bayern zwar höhere Arbeitskosten auf, kann diese jedoch durch seine höhere Produktivität und den exzellenten Bildungsstandard der Fach- und Arbeitskräfte ausgleichen. Im Gesamtranking nimmt Bayern hinter Schweden den zweiten Platz ein und liegt damit deutlich vor Gesamt-Deutschland, das den sechsten Platz belegt.

Dem Verarbeitenden Gewerbe kommt in Bayern eine herausragende Bedeutung zu. Über ein Viertel der gesamten Wertschöpfung des Freistaats wird in der Industrie erzielt – damit hat Bayern den weltweit vierthöchsten Industrieanteil, der entgegen dem internationalen Trend in den vergangenen Jahren noch weiter zugenommen hat. Garanten dieses Erfolges sind die hohe Qualität des Industriestandortes Bayern und die Leistungsfähigkeit der hiesigen Unternehmen. Damit empfiehlt sich der Freistaat Bayern einmal mehr als erste Adresse für Investoren aus aller Welt.

Die Studie finden Sie hier.