Baskenland 03.12.2015

Unerschöpfliche Quellen der Zusammenarbeit: Bayern und das Baskenland

Gespräche auf politischer und fachlicher Ebene legten am 18. November 2015 die Grundsteine für künftige Kooperationen. Die Fachgespräche zu den Themen Industrie 4.0, gemeinsame (EU-)Forschungsprojekte und berufliche Bildung brachten Unternehmer und Wirtschaftsvertreter beider Regionen zusammen.

Invest in Bavaria freut sich immer besonders, wenn sich die angesiedelten Unternehmen in Bayern gut eingelebt haben, sich wohl fühlen und ihr Geschäft erfolgreich betreiben. 2014 betreute Invest in Bavaria einen ganz besonderen Fall: Ihr baskisches Pendant, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der baskischen Regierung SPRI, eröffnete in München ihr erstes deutschsprachiges Büro. Nun, ein Jahr später, begrüßte Frau Staatsministerin Ilse Aigner ihre baskische Amtskollegin Frau Dr. Arantza Tapia im Bayerischen Wirtschaftsministerium, um die Zusammenarbeit der beiden wirtschaftlich starken Regionen auszubauen.
 

Bayern und Basken: aneinander wachsen


Auch wenn die Wirtschaft in beiden Ländern überdurchschnittlich gut dasteht, sich darauf auszuruhen wäre die schlechteste aller Optionen. Besser ist es, zu hinterfragen und bestehende Prozesse zu optimieren. So kann sich Bayern noch ein paar Dinge von der baskischen Clusterstruktur abschauen. Frau Dr. Tapia hingegen sieht Bayern Digital als Vorbild, um die Digitalisierung im Baskenland voran zu treiben.
 

Engere Zusammenarbeit beschlossen


Um Innovation in beiden Regionen zu fördern, wurde eine engere Zusammenarbeit des Baskischen Wissenschafts-, Technologie- und Innovationsnetzwerks mit verschiedenen bayerischen Forschungseinrichtungen wie der Fraunhofer Gesellschaft oder der Technischen Universität München beschlossen.
Im Anschluss an das Vieraugengespräch der Ministerinnen hatten außerdem alle anderen Delegationsteilnehmer noch die Gelegenheit, sich mit den bayerischen Partnern auszutauschen und mögliche Kooperationen zu eruieren. Vertreter bedeutender Wirtschaftsbereiche wie Automotive, Luft- und Raumfahrt oder auch dem Handwerk nutzten die Einzelgespräche, um erste Ideen zu sammeln und Ansätze zu diskutieren.
 

Bereits erste erfolgreiche baskische Ansiedlungen


Dass sich die Arbeit von SPRI auch für Bayern auszahlt, zeigt sich in den erfolgreichen Ansiedlungen im Freistaat. Anfang des Jahres eröffnete zum Beispiel das baskische Industrieunternehmen RPK eine Niederlassung in München und fühlt sich sichtlich pudelwohl.

Wir freuen uns in Zukunft viele weiter baskische Unternehmen begrüßen und beim Ansiedlungsprozess unterstützen zu dürfen.  
Wir hoffen, dass diese besondere Zusammenarbeit auch in Zukunft für beiden Seiten lohnend sein wird.