Industrie 4.0 12.07.2016

Sigfox startet von München aus deutsches IoT-Netzwerk

Eine Kaffeemaschine, die über das Netz ans Internet angeschlossen ist und so automatisch Kaffeebohnen nachordern kann – wäre das nicht ein Traum? Oder Industrieanlagen, die eigenständig Heizungsinstallationen oder Solarparks überwachen und warten lassen? Was für manche unvorstellbar ist, wird von den anderen bereits entwickelt. Und zwar von Sigfox. Und zwar in Deutschland von München aus.

Sigfox ist ein französischer Funknetzwerkanbieter, der sich auf machine-to-machine-Kommunikation und das Internet der Dinge spezialisiert hat. Die Technologie von Sigfox ermöglicht es, Geräte im Low Cost und Low Energie-Bereich an das Internet anzuschließen und lässt sich in vielfältigen B2C oder B2B Anwendungsbereichen einsetzen. Der Clou ist, dass Sigfox sich auf die Übertragung kleiner Datenmengen und simpler Informationen fokussiert, für die keine strom- und kostenintensive Breitbandverbindung benötigt wird. Im Februar 2015 erhielt das in der Nähe von Toulouse gegründete Start-up von Industrie- und Telekommunikationsunternehmen zur weltweiten Expansion zusätzliches Kapital in Höhe von 100 Mio. Euro. Seitdem steht auch Deutschland als Hightech-Industrieland (Stichwort Industrie 4.0) und großer Consumer Electronics Markt ganz oben auf der Agenda für den Netzausbau. In München wurden die ersten Basis-Stationen errichtet. Von hier aus treibt Aurelius Wosylus, Director Sales & Partners bei Sigfox Germany, nun mit seinem kontinuierlich wachsenden Team  die Ausweitung des Netzes auf ganz Deutschland voran. Bis Ende 2017 soll das deutschlandweite Sigfox-Netz für Connected Objects stehen.

Metropolregion München bietet viele Standortvorteile


Der Standort wurde mit Bedacht gewählt: Aus Sicht von Sigfox ist die Metropolregion München nicht nur Hochburg für den Halbleiter- und Embedded Systems-Markt, sondern aufgrund seiner geographischen Lage und Anbindung zudem ein strategischer Standort für den Geschäftsausbau in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz). Auch die international bekannte Attraktivität des Standorts und die hohe Lebensqualität wirken sich  positiv aus - einerseits wird dadurch die Personalrekrutierung erleichtert, andererseits bieten sich hier zahlreiche charmante Möglichkeiten, Kundenbeziehungen auf- und auszubauen. Für viele Firmen ist zum Beispiel das Oktoberfest ein nicht zu vernachlässigender Faktor in der Hinsicht auf internationale Beziehungspflege. Folglich überzeugt die bayerische Metropole nicht nur mit Hard Facts, sondern auch mit Soft Facts.

Für die nächsten Jahre erwartet Sigfox aufgrund des großen Marktpotenzials (die Anzahl der Connected Things soll einer Studie von Gartner zufolge bis 2020 weltweit auf 20,8 Mrd. steigen) ein stetes Wachstum. Die Aktivitäten in München sollen daher stark ausgebaut werden, um den Marktbedarf zu decken. In der Diskussion für die Zukunft ist auch die Eröffnung einer weiteren Niederlassung im Norden Deutschlands, die von München aus gesteuert werden soll.


Möchten Sie mehr über Sigfox erfahren? Dann kontaktieren Sie bitte das Münchner Büro per E-Mail unter munich@sigfox.com oder telefonisch unter +49-89-20987801.