Innovation 01.12.2016

Bayern als digitaler Vorreiter – UnternehmerTUM wird zum Mobility Hub

Der Nationale IT-Gipfel fand in diesem Jahr im Saarland statt, streckt aber seine Fühler bis Bayern aus. Im Rahmen der Digital Hub Initiative wurden auf dem Gipfel fünf deutsche Städte zu Digitalen Hubs ernannt – unter ihnen auch München. In der bayerischen Hauptstadt wird das UnternehmerTUM künftig zum Mobility Hub ausgebaut und ist damit einer der ersten fünf Hubs, die die digitale Transformation in all ihren Facetten in Deutschland vorantreiben.

Die Hubs sollen als digitale Ökosysteme mit internationaler Ausstrahlung fungieren – ein Job, den das UnternehmerTUM bereits seit seiner Gründung erfolgreich umsetzt. Daher kommt die Ernennung nicht von ungefähr. So finden Gründer in München und Bayern ein hervorragendes industrielles Umfeld, das ständig auf der Suche nach innovativen Lösungen ist. Hinzu kommt eine starke F&E-Szene mit Hochschuleinrichtungen und Clustern über den ganzen Freistaat verteilt, die Wissen nicht nur schaffen, sondern auch vernetzen. Das UnternehmerTUM nimmt dabei eine zentrale Rolle ein. So existieren strategische Partnerschaften mit Unternehmen aus den Bereichen Mobility und Software, beispielsweise Audi, BMW, Daimler, IBM, Man oder Siemens, die zum Teil auch als direkte Gründungspartner des Mobility Hubs fungieren. Big Data, eMobility und autonomes Fahren sind Prioritäten für neue Experimentier- und Testplattformen. Weitere Aktivitäten zur Stärkung des Hub-Schwerpunktes sind geplant – auch in Zusammenarbeit mit weiteren Initiativen am Standort wie dem Zentrum Digitalisierung.Bayern.

Neben UnternehmerTUM wurden auf dem IT Gipfel noch vier weitere Hubs benannt; zusätzliche sieben sollen in einem weiteren Auswahlprozess gefunden werden. Dafür legt der Bund verschiedene Kriterien an, beispielsweise das Vorhandensein globaler Branchenführer am Standort, eine in Anfängen vernetzte Start-up-Community sowie exzellente Forschungs- und Bildungscluster. Die Wahl des UnternehmerTUMs zu einem der ersten Hubs beweist, wie gut der Freistaat in all diesen Bereichen bereits aufgestellt ist.

Die Initiative soll die ausgezeichneten Hubs mit der Start-up-Szene und etablierten Unternehmen in Kontakt bringen, um Deutschland als Gründerstandort international noch bekannter zu machen. Und wo ginge das besser als im Freistaat Bayern, der unter anderem mit dem Programm „Gründerland Bayern“ bereits zahlreiche Anstrengungen bündelt, Start-ups finanziell und ideell zu fördern.